s jahr 2022 isch fascht vrbii. zyt zum loslah und ich weiss gar ned so genau, was das jetzt isch woni sött loslah. irgendwenn bini troz allgemeiner planlosigkeit und mim höche alter zrug i mis elterehuus, will ich kei energie meh gha han, zum öpis (aso s läbe) vorwärz z schiebe ohni dasses irgendeswo anegaht. denn isch d zyt plözlich immr schneller vergange. ich han zerscht sehr vill yoga und denn sehr sehr vill chindertanz und chinderballett unterrichtet. usem nüt bini zmizt im läbe gstande und han alles gmacht, wasmer so macht. jezt sizi am ässtisch vorem chrischtbaum und bin mer nüm sicher wer ich bin und i welli richtig ich loslaufe söll, alles was gsi isch, isch mer surreal. was jezt als nächschts chunt odr sött cho isch mer unklar. d frag öb ich denn jezt da bliibe odr ned chunt oft und ich han kei richtigi antwort. und alli hend natürlich ratschläg womer ned denah gfragt hed, ratschläg, was für mich doch am beschte wär. meischtens bewirkt das vorallem, dass ich denn ablokke, mit dere person nüme wett rede und mich sälber en momänt nüm ghöre, will ah ja, ich chan mich sälte abgränze, villicht ischs offesichtlich.
fürs neue jahr wünsch ich mer friede. i mim chopf, i mim süschtem, uf de ganze wält. ich glaub, mer hättets bitter nötig. de schpringendi punkt isch, dass friede im innere be sich afaht und erscht denn chamer au mitm usse friede gfinde. das merkt mer aber nur, wenn mer überhaupt is innere inelost, was i de hütige wält en bewusste entscheid für arbet a und mit sich isch und sicher ned eifach, also ich zumindescht finds ned eifach, mer verlüürt sich so schnell (im usse).
es zieht mich a villi ort und gliichzytig weissi ned woni je d chraft hernäh sötti, nomal z zügle, nomal mini koffere z pakke, nomal es neus dihei ufbaue. i de letschte elf jahr hanich das über füfzäh mal gmacht, bi füfzäh hani ufedefall jezt grad ufghört zelle, wills mich vom zelle scho ermüedet hed.
ich wünsch mer klarheit für mich, min wäg, üsi luft.
ich wünsch mer lüüt um mich ume wo tschegged, dass ich ned so guet drinne bin, mini gränze z wahre, schtatt dass sie das (unterbewusst) usnützed. es langt mer langsam mit dene lüüt.
ich wünsch mer, dass ich mich i mim körper wohl fühle unds für mich en sichere ort vom iichehre isch.
und ich würd gärn weder meh tanze, so richtig, mit em gfühl, dass ich das chan und ruum inäh dörf, schtatt mich z verschtekke.
uf das mini websiite weder min ort wird und ich nüme s gfühl ha muss, ich muss angscht ha, dass lüüt dadruf chömed, wos mit mer ned guet meined und mer denn ihri beschissene kommentär schicked.
ah ja, liebi egsischtänzangscht, du döftisch jezt langsam gah, schtarche uftritt, aber ich bruuch dich eich nüme. merci fürs verschtändnis.